Afrika-Filmtage

13. bis 15. Mai 2025, Salzburg

Omen

Belgien, DR Kongo 2023, 73 min., Originalfassung (Französisch, Swahili, Lingala, Englisch) mit deutschen Untertiteln

In seinem fesselnden Spielfilmdebüt Omen (Originaltitel: Augure) erzählt der belgisch-kongolesische Regisseur Baloji die Geschichte von Koffi, einem jungen Mann, der nach Jahren in Belgien in seine Heimatstadt Kinshasa zurückkehrt. Begleitet von seiner schwangeren, weißen Verlobten Alice, hofft Koffi auf eine Versöhnung mit seiner Familie.

Doch alte Traditionen und tief verwurzelte Aberglauben stellen sich ihm in den Weg, da er als „zabolo“ – ein vermeintlicher Zauberer – gebrandmarkt wurde. Der Film beleuchtet eindrucksvoll den Konflikt zwischen modernen Lebensweisen und traditionellen Überzeugungen in der heutigen kongolesischen Gesellschaft. Omen ist ein eindrucksvolles Werk über Identität, kulturelle Spannungen und die Suche nach Versöhnung in einer sich wandelnden Welt.

Regisseur Baloji wurde 1978 in Lubumbashi, Demokratische Republik Kongo, geboren. Er ist ein vielseitiger Künstler, der auch als Musiker und reüssierte. Bekannt wurde er zunächst als MC Balo in der belgischen Hip-Hop-Gruppe Starflam, bevor er ab 2006 eine Solokarriere startete. Mit Omen feierte Baloji sein Regiedebüt im Spielfilmbereich, das 2023 bei den Filmfestspielen von Cannes in der Sektion „Un Certain Regard“ mit dem New Voice Prize ausgezeichnet wurde. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine einzigartige Verschmelzung von afrikanischen Traditionen und modernem Storytelling aus.

Regie: Baloji
Drehbuch: Baloji, Thomas van Zuylen
Kamera: Joachim Philippe
Schnitt: Bertrand Conard, Bruno Tracq
Musik: Liesa Van der Aa
Kostümdesign: Baloji, Elke Hoste

Hauptdarsteller*innen: Marc Zinga (Koffi), Lucie Debay (Alice), Eliane Umuhire (Tshala), Yves-Marina Gnahoua (Mama Mujila, Koffis Mutter), Marcel Otete Kabeya (Paco)

Trailer von Omen

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