Afrika Filmtage

13. bis 15. Mai 2025, Salzburg

Über uns

Vorhang auf für den afrikanischen Film!

Das Afro-Asiatische Institut in Salzburg und afrika.info haben die Afrika-Filmtage in Salzburg initiiert, um dem modernen afrikanischen Kino eine Bühne zu bieten. Mit diesen Filmtagen wurde an jene Ambitionen angeknüpft, Afrika-Filmtage in der Mozartstadt, bereits in den 1980er-Jahren zu etablieren.

Kriterien und Filmauswahl

Die Afrika-Filmtage möchten allem voran Frauen sowie LGBTQAI*, vor und hinter der Kamera eine Bühne bieten, afrikanische Produktionen, Regisseur*innen, Schauspieler*innen in den Mittelpunkt stellen.

Der Fokus liegt darauf, zeitgenössische und aktuelle Produktionen zu zeigen, die keine weiße Perspektive einnehmen, sondern ein „von, mit und für“ bedeuten. Denn wir möchten Filme präsentieren, die ein differenziertes Bild zeichnen.

Dieses subsummiert viel: beispielsweise Empowerment, Hoffnung und Selbstermächtigung. Es sind Filme, die facettenreich und in vielen Schattierungen erzählen und Komplexität greifbar machen.

Filmbeirat Afrika-Filmtage

Seit der Ausgabe im Jahr 2022 ist das Organisationsteam darum bemüht, bei der Zusammenstellung des Programms und der Filmauswahl einerseits wichtige inhaltliche Kriterien einzuhalten und andererseits auch viele unterschiedliche Personen in den Planungs- und Auswahlprozess zu involvieren.

Dabei werden Expert*innen für das afrikanische Kino (wie etwa Filminitiativ Köln e.V. und Afrikanische Filmtage München) ebenso miteinbezogen wie Vertreter*innen der afrikanischen Diaspora in Österreich.

All diesen Personen, Aktivist*innen, Künstler*innen, Expert*innen sei hier herzlich für Ihr
Mitwirken gedankt!


Interesse an der Mitarbeit im Filmbeirat der Afrika-Filmtage? Dann melde dich unter:


Nach dem erfolgreichen Start der Afrika-Filmtage im Mai 2022 laden wir am 16. Mai 2024 zu einem afrikanischen Kinoabend. Die nächste Ausgabe der Afrika-Filmtage ist für 2025 geplant.

Mit „Bravo, Burkina!“ und „All the Colours of the World Are Between Black and White“ zeigen wir zwei Spielfilme, die berühren und Schicksale abseits klischeehafter Vorstellungen betrachten.
Wir freuen uns auf aufschlussreiche und bewegende Momente!

Die Afrika-Filmtage 2022 sowie der Afrika-Filmtag 2024 werden organisiert von:


Ein wenig Geschichte …

Ambitionen, Afrika-Filmtage in der Mozartstadt zu etablieren, gab es bereits in den 1980er-Jahren. Von 2. bis 11. November 1984 luden Salzburger EZA-Organisationen unter dem Motto „Ist Afrikas Zukunft schwarz?“ zu einer „Woche der Begegnung“ mit unserem Nachbarkontinent.

Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe fanden zwischen 2. und 8. November 1984 Afrika-Filmtage in Das Kino statt. Highlights aus dem Programm mit acht Filmen waren „Jom“ (Senegal 1982), „Actos do feitos de Guíne“ (Guinea, Portugal 1981), „Baara“ (Mali 1987) und „Der Mut der Anderen“ (Burkina Faso 1982). Die Salzburger Nachrichten lobten die „cineastische Aufklärungsarbeit über den Schwarzen Kontinent“. (SN, 3. November 1984, S. 9)

Bei den „Afrikanischen Filmtagen“ zwischen 31. Mai und 2. Juni 1996 boten die Veranstalter ÖIE und Das Kino dem Publikum zehn Produktionen aus Afrika. Zu sehen waren etwa zwei Preisträger von FESPACO ’95 – „Guimba“ (Mali 1993) und der Kurzfilm „Le Franc“ (Senegal, Schweiz, Frankreich 1994). In einer Matinee am Abschlusstag wurde mit „Clando“ der erste Langspielfilm von Jean-Marie Teno gezeigt. Der Regisseur aus Kamerun war dabei persönlich anwesend.

Im Vorfeld des ersten AMREF Marathons am 25. April 2004 fand in Salzburg eine „Afrika Kulturwoche“ statt. Das Kino veranstaltete zu diesem Anlass zwischen 16. und 26. April 2004 das Kleinfestival „Afrika im Film“ mit acht Dokumentar-, Kinder- und Spielfilmen. Zum Auftakt stand „Africa Representa“ (Österreich 2003) von Harald Friedl auf dem Programm, es folgten u.a. die Dokumentation „When We Were Kings“ (USA 1996) und der Kinderfilm „Bando und der Goldene Fußball“ (Frankreich, Guinea 1993).

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